Bild vom Kind
Unsere Perspektive auf die Kindheit
Kinder haben einen innewohnenden Drang zum Lernen und Entdecken. Sie experimentieren, erfragen, ahmen nach und nehmen ihre Umwelt durch ihren Körper und dessen Sinnen wahr. Damit sich Kinder auch wohl dabei fühlen, sich diesen Eindrücken zu stellen und mit den Gegebenheiten ihrer Umwelt zu experimentieren, müssen wir eine Geborgenheit schaffen, die sich an dem frühkindlichen „Urvertrauen“ zwischen Eltern und Kind orientiert, denn nur ein Kind, dass sich mit einem gesunden Vertrauen in die Umwelt und den Mitmenschen bewegt, hat die Freiheit alles zu tun, was der eigenen Entwicklung zuträglich ist oder wenn man das Kind fragt: jedes Spiel zu spielen, das Spaß macht. Dabei muss beachtet werden, dass jedes Kind mit einer eigenen Voraussetzung für die Begegnung mit der Welt und eine eigene Persönlichkeit hat und wir dementsprechend auf und mit dem Kind reagieren und agieren. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf, nach den eigenen Prämissen gefördert und gefordert zu werden damit es zu einem selbstständigen und selbstverantwortlichen Erwachsenen heranreifen kann, der sich unbeschwert in dem sozialen Gefüge der Gesellschaft bewegen und darin Entscheidungen treffen kann. Dafür muss ein Kind die nötige Resilienz entwickeln um auch den herausfordernden Aspekten des Lebens mit Selbstvertrauen entgegentreten können. Das Bedeutet für uns, dass wir das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit der Kinder bei jeder sich bietenden Gelegenheit fördern und unterstützen müssen.